Beethoven: Piano Concerto No. 0, WoO 4 - Philippe Boaron | VDE-GALLO

Beethoven: Piano Concerto No. 0 in E-Flat Major, WoO 4 – Symphony No. 10 in E-Flat Major – Philippe Boaron – Camerata du Leman

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Ludwig van BEETHOVEN: Piano Concerto No. 0 in E-Flat Major, WoO 4: I. Allegro moderato – Piano Concerto No. 0 in E-Flat Major, WoO 4: II. Larghetto – Piano Concerto No. 0 in E-Flat Major, WoO 4: III. Rondo. Allegretto – Symphony No. 10 in E-Flat Major: Andante – Allegro – Andante

Philippe Boaron, Klavier (Facebook)
Camerata du Léman https://www.camerataduleman.com/


Klavierkonzert Nr. 0, WoO 4 (1784)

Das Konzert WoO 4 ist genau eine jener Werke, die Fragen aufwerfen können, da das vollständige Manuskript nicht gefunden wurde. Es ist jedoch bekannt, dass dieses Stück Ende 1784 und Anfang 1785 von einem Jugendlichen komponiert wurde, der sich die Gunst des neuen Kurfürsten von Köln, Maximilian Franz, sichern wollte. Der Plan ging auf: drei Wochen nach der Thronbesteigung des Kurfürsten erhielt Ludwig sein erstes Gehalt.

Da uns die Originalpartitur nicht erhalten geblieben ist, besitzen wir eine Klavierreduktion der Tutti mit einem väterlichen Vermerk: „Konzert für Cembalo oder Pianoforte, komponiert von Louis van Beethoven im Alter von 12 Jahren“ (eigentlich 14!). Das Manuskript wurde 1828, ein Jahr nach Beethovens Tod, versteigert, als wohlhabende Enthusiasten um seine Relikte wetteiferten; es wird heute in Berlin aufbewahrt.

Man könnte versucht sein, dieses frühe Konzert mit denen von Mozart zu vergleichen. Es ist jedoch sehr unwahrscheinlich, dass Beethoven Mozarts Konzerte Nr. 14, 15 und 16 (1784) gekannt hat. Das Werk ist vielmehr dem Stil eines der Söhne Bachs zuzuordnen, deren Konzerte damals im Norden Deutschlands sehr beliebt waren, möglicherweise auch beeinflusst von den Kompositionen der Mannheimer Schule.

Symphonie Nr. 10, erster Satz (1824 – 1827)

Obwohl einige dies bestreiten, ist der bestehende Satz der 10. Symphonie zweifellos von Beethoven. Die Londoner Philharmonische Gesellschaft, für die ursprünglich die 9. Symphonie geschrieben wurde, die aber schließlich dem König von Preußen gewidmet wurde, gab das Werk auf Anraten von Ferdinand Ries in Auftrag.

Es ist bekannt, dass die Skizzen der 10. Symphonie auf das Jahr 1822 zurückgehen und parallel zur Ausarbeitung der 9. Symphonie entstanden. Einen Monat vor seinem Tod, als er fast bettlägerig war, erwähnte Beethoven in einem Brief an seinen Freund Moscheles den Fortschritt seines ersten Satzes, der offenbar in seinen drei Sequenzen vom Komponisten am Klavier für seinen engen Freund Karl Holz gespielt wurde. Stephan von Breuning, der lebenslange enge Freund und einer der zuverlässigsten Zeugen, bestätigte dies ebenfalls.

Darüber hinaus lässt das von Beethoven hinterlassene Manuskript keinen Zweifel aufkommen, auch wenn einige Musikwissenschaftler ihren Skeptizismus darauf stützen, dass keine Skizzen des thematischen Materials des Werks gefunden wurden. Falsch! Was hingegen nicht nachweisbar ist, ist die Behauptung, dass alle Elemente der Rekonstruktion für dieses Werk bestimmt waren: Es ist bekannt, dass Beethoven seine Skizzenbücher in größter Unordnung füllte, zum Beispiel wenn ihm während eines Spaziergangs eine Idee kam.

Die bereits festgelegte Struktur des ersten Satzes ermöglichte es Barry Cooper, bereits 1983 eine Rekonstruktionsarbeit zu leisten, die sich hauptsächlich auf die Harmonisierung und Orchestrierung konzentrierte. Es bleibt jedoch, dass der immer wieder überraschende Beethoven nicht unbedingt die gleichen Entscheidungen getroffen hätte. Man sollte daher die Arbeit von Cooper, der wie nur wenige andere die Kompositionsstrategien des Meisters aus Bonn studierte, einfach als glaubwürdig bezeichnen.

 

André PIGUET
Überseztung ChatGpt


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