George Templeton Strong: Quatre nocturnes – Cinq pièces dans le style du passé – Klara Flieder – Johannes Flieder – Christophe Pantillon – Adalberto Maria Riva
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George Templeton STRONG: Quatre nocturnes: I. Une nuit de printemps, en canot – II. Une nuit d’été, les adieux – III. Une nuit d’automne, les feuilles mortes – IV. Une nuit d’hiver, autour du foyer – Elégie, pour violoncelle et piano – Une vie d’artiste, pour violon et piano – Petite Rêverie et Scherzo pour trois violoncelles et contrebasse* – Cinq pièces dans le style du passé: I. Sarabande – II. Mélodie – III. Danse – IV. Adagio – V. Impromptu.
Klara Flieder, Violin
Johannes Flieder, Viola
Christophe Pantillon, Cello
Adalberto Maria Riva, Klavier
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* Uta Korff-Strassl, Cello
* Grégoire Federenko, Cello
* Gerhard Muthspiel, Kontrabass
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George Templeton Strong (1856 – 1948)
George Templeton Strong wurde am 26. April 1856 in New York geboren. Sein Vater, ein angesehener Anwalt und leidenschaftlicher Musikliebhaber, führte ein Tagebuch, das eine der grundlegenden Quellen für die Erforschung des amerikanischen Musiklebens im neunzehnten Jahrhundert darstellt. Schon in jungen Jahren studierte George Oboe und versuchte sich in der Komposition, der er sich bald ganz widmen wollte. Angesichts des Widerstands seines Vaters brach der junge Mann mit seiner Familie und verließ 1879 Europa, um seine Ausbildung abzuschließen. Nach dem Vorbild junger amerikanischer Musiker seiner Zeit – wie Chadwick und MacDowell – ging er nach Deutschland und arbeitete in Leipzig mit Salomon Jadassohn und Joachim Raff zusammen. Als großer Bewunderer von Franz Liszt präsentierte er Liszt sein sinfonisches Gedicht Ondine, das auf Zustimmung des Meisters stieß. Von 1886 bis 1889 lebte Strong in Wiesbaden, und 1891 wurde er zum Professor für Komposition in Boston ernannt. Im folgenden Jahr kehrte er jedoch nach Europa zurück und ließ sich in La Tour-de-Peilz nieder. Fast zehn Jahre lang gab er die Komposition fast vollständig auf, um sich der Malerei zu widmen: Als bemerkenswerter Landschaftsmaler hinterließ er zahlreiche Aquarelle, die auf der Natur basierten.
Er freundete sich mit verschiedenen Persönlichkeiten der Schweizer intellektuellen und musikalischen Welt an, insbesondere mit Ernest Ansermet, der ab 1913 seine Werke in Montreux und dann in Genf dirigierte, wo Strong häufig in den Programmen des Orchestre de la Suisse Romande auftrat. 1911 ließ sich der Komponist dauerhaft in Genf nieder, wo er eine beliebte und respektierte Figur der künstlerischen Szene wurde.
Er komponierte bis Mitte der 1930er Jahre weiter, und seine Musik wurde von Interpreten wie Joseph Szigeti, Wilhelm Mengelberg, Arturo Toscanini und dem berühmten Flonzaley-Quartett gefördert. Als treuer Vertreter der postromantischen Ästhetik und verbittert durch das Gefühl, einer Ästhetik der Vergangenheit anzugehören, starb George Templeton Strong am 27. Juni 1948 in Genf.
Im Laufe seiner langen schöpferischen Karriere bearbeitete Strong praktisch jedes Genre mit Ausnahme von Oper und religiöser Musik. Seine ehrgeizigsten Werke schrieb er vor 1900, wie seine Symphonien und sinfonischen Gedichte – Ondine (1883), Sintram (1887-89) und Le Roi Arthur (1890). Nach seiner Rückkehr zur Komposition kultivierte er reduziertere Formen, oft mit freier Struktur. Als herausragender Orchestrierer schrieb er bemerkenswerte Partituren für das Orchester. Seine Kammermusik umfasst Werke für seltene Ensembles, die seinen Geschmack für instrumentale Klangfarben belegen (Hornquartette, Celloquartette, Trios für zwei Violinen und Bratschen oder Violine, Bratsche und Klavier, Duette für Bratsche und Cello oder Cello und Harfe). Neben seinen Liedern, Melodien und Chorwerken hinterließ George Templeton Strong ein reichhaltiges Erbe für das Klavier.
Jacques Tchamkerten
Trad. ChatGpt
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