Kalinnikov: Vêpres (Vespers) - Les Vocalistes Romands | VDE-GALLO

Kalinnikov: Vêpres (Vespers) – Schnittke: Trois Hymnes sacrés (Three Sacred Hymns) – Tchaikovsky: Hymne des cherubins, Op. 41 (Cherubic Hymn, Op. 41) – Rachmaninoff: Hymne des cherubins, Op. 31 (Cherubic Hymn, Op. 31) – Les Vocalistes Romands – Renaud Bouvier

GALLO CD-1689

Viktor KALINNIKOV: Vêpres (Vespers): I. Bénis le Seigneur, ô mon âme (Bless the Lord, O My Soul) – II. Heureux l’homme (Blessed Is the Man) – III. Lumière joyeuse (Gladsome Light) – IV. Maintenant laisse ton serviteur s’en aller (Lord, Now Lettest Thou) – V. Vierge, Mère de Dieu (Rejoice, O Virgin) – VI. Louez le nom du Seigneur (Praise the Name of the Lord) – VII. Depuis ma jeunesse (From My Youth) – VIII. Ayant vu la résurrection du Christ (Having Beheld the Resurrection of Christ) – IX. Mon âme magnifie le Seigneur (My Soul Magnifies the Lord) – Alfred SCHNITTKE: Trois Hymnes sacrés (Three Sacred Hymns): I. Réjouis-toi, Vierge, Mère de Dieu (Hail Mary, Full of Grace) – II. Seigneur Jésus Christ, Fils de Dieu, aie pitié de moi ! (Lord Jesus) – III. Notre Père (Our Father) – Pyotr Ilyich TCHAIKOVSKY: Liturgy of St. John Chrysostom, Op. 41: VI. Hymne des cherubins (Cherubic Hymn) – Sergei RACHMANINOFF: Liturgy of St John Chrysostom, Op. 31: VIII. Hymne des cherubins (Cherubic Hymn) – Viktor KALINNIKOV: Hymne des cherubins, No. 2 (Cherubic Hymn No. 2).

Les Vocalistes RomandsRenaud Bouvier, Leitung.
www.vocalistes.ch


VIKTOR SERGEÏEVITCH KALINNIKOV

Viktor Sergejewitsch KALINNIKOW (1870-1927) wurde am Dramatischen Musikinstitut der Moskauer Philharmonischen Schule ausgebildet und war von 1922 bis zu seinem Tod als Chor- und Orchesterleiter an verschiedenen Moskauer Schulen und Musiktheatern sowie als Professor am Konservatorium tätig. Er ist der Bruder des Symphonikers Wassili Kalinnikow (1866-1901). Viktor Kalinnikov wiederum gehört zu jener Gruppe russischer Komponisten (neben Chesnokov, Golovanov, Kastalski, Nikolski, Shvedov u.a.), die sich um die Jahrhundertwende vor allem dem geistlichen Chorrepertoire widmeten und den musikalischen Korpus der orthodoxen Liturgien erheblich bereicherten.

In den ersten beiden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts konzentrierte sich ihre Tätigkeit auf die Moskauer Synodalschule und ihren berühmten Männer- und Knabenchor, bevor die revolutionären Behörden jegliche Musik und religiöse Veranstaltungen verbieten ließen.

Kalinnikov, der gesundheitlich angeschlagen war, hinterließ ein sehr schmales Werk: nur 24 kurze geistliche Stücke. Doch ihr Reichtum an Vokalkompositionen im Dienste des heiligen liturgischen Textes, ihre spirituelle Tiefe, ihre melodische Erfindung (die also kaum die traditionellen Melodien der Liturgie aufgreift), ihre sehr ausgefeilte, immer reiche, manchmal sogar unerwartete Harmonik, die darauf bedacht ist, das richtige Klima für den Ausdruck des Textes zu schaffen, machen aus seinen Werken Stücke von hoher Qualität.

Im Gegensatz zu den großen Zyklen geistlicher Musik von Tschaikowsky, Gretschaninow oder Rachmaninow, die aus einem Guss geschrieben wurden, entstanden die Stücke, aus denen Kalinnikows „Vesper“ besteht, einzeln zwischen den Jahren 1914 und 1918, den Jahren des Krieges und der Revolution. Sie sind innerhalb einer Sammlung in der traditionellen Reihenfolge ihres Erscheinens im Gottesdienst zusammengefasst. Wenn seine Gesundheit, die politische Situation und der Stellenwert der religiösen Musik einen anderen Verlauf genommen hätten, hätte Kalinnikov das Werk zweifellos um die noch fehlenden Hymnen ergänzt: die Große Doxologie und Взбранной воеводе (O siegreiche Königin).

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CD-1689 Booklet.pdf

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