Peter-Lukas Graf zählt seit Jahrzehnten zu den international hervorragenden Instrumentalisten. Seine solistische Laufbahn begann als 1. Preisträger des ARD-Wettbewerbes in München und – 21 jährig – als Solist einer viel beachteten Plattenaufnahme des Flötenkonzertes von Jacques Ibert.
Seine Studien absolvierte Peter-Lukas Graf in Zürich bei André Jaunet und in Paris bei Marcel Moyse und Roger Cortet und schloss die Ausbildung ab mit einem „1er Prix“ für Flöte und einem Diplom für Dirigieren „am Conservatoire Nationale de Paris“.
Seither wirkte er als Orchestermusiker (Soloflötist des Sinfonieorchesters Winterthur und des Schweizerischen Festspielorchesters Luzern), als gefragter Solist und Kammermusiker, als Dirigent von Symphoniekonzerten, als Opernkapellmeister am Stadttheater im Festspielorchester Luzern, sowie als Dozent an der Musikakademie Basel. Regelmässig gibt er noch heute Meisterkurse in Japan, Italien und am Mozarteum in Salzburg. Er ist auf einer reichhaltigen Diskografie (hauptsächlich bei CLAVES, Thun/Schweiz) dokumentiert.
Beim Schott-Verlag veröffentlichte Peter-Lukas Graf vier didaktische Werke für Flöte (Check-up, Interpretation, The Singing Flute, Study with Style).
2005 verleiht ihm die Musikhochschule Krakau (Polen) den Titel eines doctor honoris causa. Von der amerikanischen National Flute Society erhält er den LifetimeAchievement Award. Die italienische Associazione Falaut zeichnet ihn aus mit dem Premio alla carriera „Flauto d’oro“.