Chansons et Mélodies Populaires Russes - Anton Diakov | VDE-GALLO

Chansons et Mélodies Populaires Russes – Anton Diakov – Orchestre Kalinka

30-236

Traditional: Les Bateliers de la Volga – Le Colporteur – A l’ombre du vieux chêne – Complainte du batelier – Petite Mère Volga – Ah! les commères – Ah, toi petite nuit! – Le long de la Pieterskaïa – Toi, petit bouleau – Bandoura – Boulba – Filait la troika – Doubinouchka.

Anton Diakov, Bass.
Orchestre Kalinka


DAS ORCHESTER KALINKA

Das Orchester KALINKA ist vermutlich das einzige Orchester für russische Volksinstrumente, dessen Mitglieder keine enge oder entfernte Verbindung zu slawischen Ländern haben. Dennoch hebt die technische und musikalische Qualität seiner Musiker diese kleine Formation auf das Niveau der besten Ensembles des Westens. So hat sich das Orchester KALINKA bereits in der Hitparade präsentiert, an der Seite von Künstlern wie Nana Mouskouri, Marcel Amont und anderen. Es hatte auch die Gelegenheit, sowjetische Solisten auf ihrer Westeuropa-Tournee zu begleiten, wie zum Beispiel den Balalaika-Virtuosen Nikolai PROCHKO aus Minsk.

Im Gegensatz zu anderen russischen Volksensembles im Westen besteht KALINKA ausschließlich aus Berufsmusikern, die alle eine hochkarätige musikalische Ausbildung genossen haben.

Die Domra, eine russische Verwandte der Mandoline, wird von Danielle MEYER gespielt, die unter anderem Solistin im Schweizer Zupforchester ist und regelmäßig in Orchestern wie dem Orchestre de la Suisse Romande und dem Orchestre de Chambre de Lausanne die Mandoline spielt.

Die Balalaika wird von Pierre GLARDON gespielt, einem Schüler von Nikolai PROCHKO. Neben seiner Tätigkeit als Leiter des Orchesters KALINKA teilt er seine Zeit zwischen der Leitung von Chören, dem Musikunterricht und dem Abschluss seiner Studien.

Yves POINTET spielt den Bayan (Akkordeon). Er zählt heute zu den besten Spezialisten auf diesem Gebiet. Unter seinen vielen Auszeichnungen ist besonders der Gewinn des internationalen Musikwettbewerbs in Lissabon im Jahr 1974 hervorzuheben.

Die Gitarre wird von Pierre-Alain MAGNI gespielt, einem Schüler und Assistenten des Gitarrenmeisters Dagoberto LINHARES.

Und schließlich spielt Patrick ZEMP den Kontrabass. Als hervorragender Schüler von M. MARCELLIN bereitet er sich derzeit auf seine Abschlussprüfung vor.


ANTON DIAKOV, Bass

Anton Diakov wurde 1934 als Sohn eines bekannten bulgarischen Diplomaten in Sofia geboren. Neben seinem Architekturstudium an der Polytechnischen Hochschule in Sofia, das er 1958 als Diplom-Architekt abschloss, widmete er sich privat dem Gesangsstudium bei Professor Assen Dimitroff. In bemerkenswert kurzer Zeit entwickelte er eine erfolgreiche Konzertkarriere und erhielt bei zahlreichen Wettbewerben erste Preise, was ihn schnell zu einem der talentiertesten jungen Sänger Bulgariens machte.

1961 wurde Diakov am Konservatorium Santa Cecilia in Rom aufgenommen, wo er unter der Leitung von Maestro Luigi Ricci weiterstudierte. 1962 gab er sein Operndebüt und veröffentlichte seine ersten Schallplattenaufnahmen, darunter Werke wie Boris Godunov (dirigiert von André Cluytens) und Samson und Dalila (unter George Prêtre). Seine Karriere nahm Fahrt auf, als er 1963/64 von Rudolf Bing an die Metropolitan Opera in New York verpflichtet wurde. Zu dieser Zeit engagierte ihn auch der Dirigent Lovro von Matacic für das Opernhaus in Frankfurt am Main.

Seine internationale Karriere führte ihn an über 30 Opernhäuser in Europa und den USA sowie zu zahlreichen renommierten Festivals. Anton Diakov arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Herbert von Karajan, Rafael Kubelik, Igor Markevitch, Nello Santi, Giuseppe Patane, Wolfgang Sawallisch, Armin Jordan, Charles Dutoit und vielen anderen.

Seit 1965 ist er regelmäßig bei den Salzburger Festspielen aufgetreten, insbesondere unter der Leitung von Karajan, mit dem er Rollen wie Waarlaam in Boris Godunov und Zuniga in Carmen interpretierte, sowohl auf der Bühne als auch in Aufnahmen.

Neben seiner Opernkarriere ist Anton Diakov auch ein gefragter Konzert- und Oratoriensänger. Er hat zahlreiche russische Lieder aufgenommen, darunter fast 900 Lieder russischer Komponisten in Studios von Rundfunkanstalten in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Italien und anderen Ländern. Seit 1968 ist Anton Diakov erste Bassstimme am Theater Basel.

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